Grundlagen zu TCP/IP des Artikels DDoS Angriffe.

IP heißt: Internet Protocol.
Das IP ist dafür zuständig, die Pakete zu kontrollieren, da es oftmals nötig ist Pakete zu teilen da diese sonst für den Transport zu groß wären.
Hierbei kommt es oft vor, daß Pakete in der falschen Reihenfolge den Empfänger erreichen, sei es als E-Mail oder per FTP.
IP hat nun dafür Sorge zu tragen, daß diese Pakete wieder genau in der richtigen Reihenfolge dort ankommen.
In der Fachsprache nennt man das teilen der Pakete dann fragmentieren.
Eine reine IP Verbindung ist eine recht unsichere Verbindung, da keine Quittierung erfolgt, ob die Datenpakete den Empfänger korrekt erreicht haben.
Die weiteren Protokolle innerhalb des Netzverkehrs übernehmen dann die weitere Überwachung und Kontrolle.
Dies geschieht in der Regel dann in den höheren Ebenen nach dem OSI Modell, auf das Sie weiter unten zurückgreifen können.

IP ist eindeutig definiert und wird mittels Zahlen ausgedrückt. Als Beispiel 213.83.56.9.(zufällige IP)
Das derzeitig aktuelle IP lässt somit 32 Bit lange IP Adressen zu, die je nach dem von 0.0.0.0 bis 255.255.255.255 gehen können.
Die IP Adresse gliedert sich dann in verschiedene Bereiche auf.
Dabei stellt der vordere Teil einer IP Adresse die Netzwerkadresse dar und der hintere Teil die Host Adresse.TCP heißt: Transmission Control Protocol
Wie der Name wohl schon verlauten lässt, handelt es sich hier um ein Control Element innerhalb einer Verbindung.
Hierfür ist es erforderlich das eine Verbindung zwischen zwei Computer besteht.
Man spricht hier von einer virtuellen Verbindung, da TCP nicht Paket orientiert arbeitet.
Durch die virtuelle Verbindung können beide Computer (deren Benutzer) feststellen, daß gesendete oder empfangene Daten korrekt angekommen sind.
Durch eine angeforderte Verbindung werden beide Computer verbunden, bis einer der Header das Ende einer Übertragung bestätigt.
Kurz angeschnitten in diesem Kapitel erkläre ich das OSI Schichtmodell, was einige Sätze vorher schon angesprochen wurde.

Das OSI Modell
Das OSI Schichtmodell besteht aktuell aus 7 Schichten die sich wie folgt nennen:

1. Schicht:
Physikalischer Layer, hierbei handelt es sich um die Hardware bei der Datenübertragung. Sprich, die Kabel, Netzwerkkarten etc.

2. Schicht:
Data-Link-Layer, die zweite Schicht setzt die Datenpakete zusammen und versieht ein Datenpaket mit einer Anfangs- (Header) und Endmitteilung (Trailer).

3. Schicht:
Network-Layer, in Zusammenarbeit mit der zweiten Schicht übernimmt der Network-Layer die Adressierung der Pakete und sorgt für den richtigen Weg der Daten mit Hilfe von IP.

4. Schicht:
Transport-Layer, sorgt für die korrekte Kontrolle der Pakete von einem Host zum anderen, ob die Daten den Empfänger erhalten haben. Dies geschieht über TCP und UDP.

5. Schicht:
Session-Layer, übernimmt die Kontrolle zwischen den Anfragen und Antworten zwischen einem Server und einem Rechner. Dabei stellt der Session-Layer eine logische Verbindung zwischen den Prozessen her.

6. Schicht:
Presentation-Layer ist für die Komprimierung sowie Konvertierung der Unterschiedlichen Formate zuständig, die von den Servern oder Rechnern verwendet werden.

7. Schicht:
Application-Layer dient der direkten Verbindung zwischen dem Anwender und einem Dienst der zur Verfügung gestellt wird. Beispielsweise FTP, HTTP etc. Der Datenfluss beginnt in der Regel hier und wird dann an die nächsten tieferen Schichten weiter geleitet.Das sollte bis hierhin für eine kurze Einführung ausreichend sein, um den nachfolgenden Abschnitt etwas besser zu verstehen.