Ein Computer-Virus ist eine nicht selbständige Programmroutine, die sich
selbst reproduziert und dadurch vom Anwender nicht kontrollierbare
Manipulationen in Systembereichen, an anderen Programmen oder deren Umgebung
vornimmt. [bsi-1]
Allein in der Bundesrepublik Deutschland wird jedes Jahr ein Schaden in
dreistelliger Millionenhöhe durch Computer-Viren verursacht.
Viren können folgende Funktionen ausführen:
Die ersten beiden Punkte werden meist von harmlosen Viren ausgeführt. Dabei
entsteht in der Regel kein wirklicher Schaden. Es gibt aber viele solcher
harmloser Viren, die Schäden verursachen, weil sie schlecht programmiert
und fehlerhaft sind.
Das Gefahrenpotential, das von Viren ausgeht, die eine oder beide der
oben letztgenannten Funktionen ausführen, ist hingegen sehr groß.
Man stelle sich nur vor, ein Virus durchsucht das System nach Accountdaten,
z.B. für Homebanking oder Internetzugang und übermittelt diese dann an
den Autor.
Viren können auf verschiedene Arten in ein LAN bzw. ein System gelangen: