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POP-Protokoll
POP ist ein Client-Server Protokoll zum Zugriff auf EMailboxen, die auf einem Mailserver
verwaltet werden. POP ist ein TCP-basierter Dienst. Aktuelle POP-Server (POP3-Server)
nutzen den TCP-Port 110, ältere POP-Server (POP2, wird kaum noch verwendet) nutzen Port 109.
Die POP-Client-Programme benutzen TCP-Ports
1023.
Tabelle 3.4 zeigt, durch welche Filterregeln das POP-Protokoll mit einem
Paketfilter kontrolliert werden kann.
Tabelle 3.4:
POP-Filterregeln, Quelle: [BIF-96] S. 219
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Das POP-Protokoll kann auch durch einen ,,generic-TCP-Proxy-Server`` abgesichert werden. Dies ist allerdings nur dann ohne
großen Aufwand möglich, wenn alle POP-Clients denselben POP-Server benutzen.
Die große Schwäche des POP-Protokolls ist, daß alle Daten im Klartext übertragen werden.
Wenn man POP über das Internet nutzen möchte, muß deshalb dafür gesorgt werden, daß die
Daten verschlüsselt übertragen werden. Ist dies nicht möglich, sollte man diesen Dienst
nicht außerhalb des internen LAN anbieten. [BIF-96]
Klaus Bauer
1999-10-20