Die meisten Viren gelangen mittlerweile aus dem Internet in die Firmennetze.
Hautsächlich gelangen Viren per EMail in ein Computernetzwerk, aber
auch beim Herrunterladen von Software oder beim Websurfen kann man sich
Viren einfangen.
EMails können Daten als Attachment enthalten, z.B. MS-Word-Dokumente,
Bilder oder Programme, die mit einem Virus infiziert sind.
Immer beliebter werden MACRO-Viren, die in diversen MS-Dokumenten
(Excel,Word...) enthalten sein können. Jüngstes Beispiel für einen
solchen MACRO-Virus: ,,Melissa`` siehe http://www.cert.org/advisories/
CA-99-04-Melissa-Macro-Virus.html. Software, die zum Download angeboten wird,
kann mit einem Virus versehen worden sein. Siehe dazu auch Trojanische
Pferde in Abschnitt 2.3.
Bei der Nutzung des WWW reicht oftmals ein Mausklick an einer bestimmten
Stelle auf der jeweiligen Webseite aus und neben der Übertragung der Daten
wird gleich die entsprechende Applikation gestartet.
Beispiel: Download eines mit einem MACRO-Virus versehenen MS-Worddokuments.
Der Browser erkennt dieses als solches und startet Word zum Anzeigen des
Dokuments. Wenn nun in Word die Macro-Funktionen eingeschaltet sind, wird
der MACRO-Virus automatisch aktiviert. Dies funktioniert allerdings nur, wenn
der Webbrowser dies unterstützt, was alle neuen Browser tun.