Wie benutzt man eine Win9x Firewall
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1.0 Was ist eine Firewall
2.0 Wozu eine Firewall in Windows
3.0 Tcp/ip Grundlagen
4.0 Welsche Firewall's gibt es
5.0 Konfigurieren einer Windows Firewall (Beispiele anhand der AtGuard)
6.0 Vorteile einer Firewall
7.0 Filtern von Werbung/Cookies/Script's etc.
8.0 Schlusssatz

1.0  Was  ist  eine  Firewall

 Firewall's  wurden  Ursprünglich  auf  Unix Systemen eingesetzt, um in einem
 Netzwerk  den  Internen und Externen Ip Verker zu Regeln. Firewall's sind in
 der  Grundkomponente  eher IP Filter, die angommende Packete anhand von div.
 Kriterien entweder Blocken der durchlassen.

2.0 Wozu eine Firewall in Windows

 Windows  systeme  bieten  von  Grund  auf keinen selbsttändigen Schutz gegen
 anfragen  von  Externen systemen, der Grund sich eine Firewall in Windows zu
 installieren  dürfte  rein Theoretisch garnicht gestellt werden :) "Wozu ein
 Schloss  an  der  Wohnungs - tür wenn eh keiner Kommt" :p Gerade bei Windows
 systemen  hat  man  die  Problematik,  das  sich  das  OS in keiner weise zu
 Schützen  vermag,  die "Sicherheit" die Windows bietet, ist das keine Server
 oder  Dienste  installiert  sind, wird ein solscher Dienst Installiert, z.b.
 via Trojaner steht jedem internet- Teilnehmer der Rechner frei zur verfügung
 (an Dieser stelle verweise ich auf meine FTP Hack faq, und die Div. Faq's zu
 Bo bzw. Netbus Trojanern)

3.0 Tcp/ip Grundlagen

 Eigendlich  ist  es  Peinlich,  aber ich werde mehr als oft gefragt, wie das
 Internet im Gröbsten Sinne Funktioniert, ich werde also in dieser Faq darauf
 eingehen  Das internet ist ein "Packet-Orientierter" service, d.h. das es in
 der  TCP/ip Spefikation keine Wirklichen "Verbindungen" gibt, alle Daten die
 am Modem/ISDN/NetzwerkAdapter ankommen sind Pakete. Diese Packete sofern sie
 Geschickt  oder  Gesendet  werden  müssen  Addressiert werden, das geschieht
 IMMER mit einer sogenannten "IP" Adresse  Jeder Internet Rechner hat eine IP
 Adresse>   wobei  es ausnahmefälle gibt. bzw. zwischen internen und Externen
 Ip  Adressen  unter-  Schieden wird.  Sendet also Rechner A an Rechner B ein
 packet  muss  die  IP  Adresse  des  Absenders  und  des Empängers im Header
 (Kopfzeile) eines Packetes stehen. Diese Packete sind im Regelfall 32 bittig
 und  fallen  zwischen  0-255,  z.b. 193.12.0.12 . Man unterscheidet darunter
 zwischen  Classen  eines Netzes oder Unternetzes, (Class A, Class B, Class C
 netze).  Ich  werde auf dieses Thema nicht weiter eingehen, dafür exestieren
 mittlerweile  genug  Faq's anleitungen etc. und würden den umfang dieser Faq
 Locker  Sprengen.  nun  unterscheidet  man zwischen der Art des Packetes, im
 internet  werden  Mehere  Protokolle angewendet, die Bekanntesten davon sind
 TCP  und  UDP und evtl. ICMP eine untergeordnete Rolle spielen Protkolle wie
 ARP,  Netbui, RARP etc. Kommt nun ein Tcp packet vom Rechner A zum Rechner B
 muss der Client, oder halt der Server nun Wissen, welschen Dienst das Packet
 nun  ansprechen möchte, Dienste im Sinne von TCP/ip nennt man Port's, in der
 IP  Spefikation  sind insgesammt 65535 Port's ansprechbar. Ein internet Port
 kann  man  sich  Bildlich wie eine Tür vorstellen, kommt ein Packet zu einem
 Rechner  an, muss es wissen welsche TÜR im System sie nun Betreten will. die
 Bekanntesten port's nunmal in der kürzte:
 
 FTP  : 21 <-Dateiübertragungen
 SSL  : 22 <-Verschlüsselte Verbindungen
 Smtp : 25 <-Ausgehende E-Mail's
 DNS  : 53 <-Umwandlung einer URL z.b. www.yahoo.de zu einer Ip Adr.
 Http : 80 <-HTTP Connection, also das WWW
 POP3 : 110<-Eingehende E-Mails

 Weitere  Port's  lassen  sich in Windows unter C:\WINDOWS\SERVICES nachlesen
 :))  Bei  den  port's  muss  man  nun  unterscheiden  zwischen  Inport's und
 Outprot's,  die Oben genannten sind die outport's, quasi die port's an denen
 das Packet Addressiert wird.

4.0 Welsche Firewalls gibt es

 Es   gibt   eine   ganze   handvoll  Firewalls,  die  sich  zumeist  in  der
 Benutzerführung  und  Features  unterscheiden,  so  kann  z.b.  die  Conseal
 Firewall  von Signal9 sehr gut mit weniger bekannten Protokollen umgehen als
 andere  Firewalls,  dafür  hat die Conseal z.b. den Nebeneffekt, das sie bei
 der  Konfiguration  der Rules listen sehr verwirrnend sein kann. Die von mir
 am  liebten  genutzte  Firewall  ist  die  @Guard  oder einfach ATGuard, sie
 enthält  neben der Reinen Firewall funktion (TCP und UDP) auch Werbe Filter,
 Cookie Filter und weiters zubehör, ausserdem muss sie nicht in jedem Browser
 extra   als   Proxyserver   eingetragen  werden,  weil  sie  Systemweit  die
 Aktivitäten  überwacht.  Andere  Firewalls wie die MCaffee Firewall oder der
 PcGuard sind vom prinzip her auch Annehmbar:) Die aber eigendlich wichtigste
 sache  bei  einer  Firewall  ist nicht der Herrsteller, vom Grundprinzip her
 sind  alle  relativ gleich, sondern auf die Konfiguration kommt es an!!! Nur
 eine Richtig eingestellte Firewall bietet Schutz.!


5.0 Konfiguration einer Firewall

 Nun, wie konfiguriert man eine Firewall, es gibt mehere ansätze, die meisten
 User die sich eine Firewall installieren lassen sie im "Lerning Mode" laufen
 und  schalten  alles  frei  was  Fragt!, Das dies der Falsche ansatz ist ist
 irgendwie klar, also geht man am Besten folgendermassen ran:

 1.) Man schaltet zunächst alle  vordefinierten Regeln  ab bzw. Löscht
     Sie, Quasi man Blockt alles
 2.) Man stellt die Nächsten Systemweiten Dienste ein wie z.b. Port 53
     (Domain) auf UDP
 3.) Man Erlaubt dem Brwosern das Zugreifen auf alle Ip's mit TCP  auf
     Port 80
 4.) Man Konfiguriert weitere dienste wie ICQ,AIM etc.

Man kann sich die Konfiguration einer Firewall wie einen Schieberegler
vorstellen wie z.b.

                  Sicher  I----------<<>>----------I   Unsicher

 Das  hat  einen  Sinn, denn wenn man die Firewall zu Genau Konfiguriert, was
 jedes  Programm  wann und wie Tun kann, hat man das problem, das des Öfteren
 Nachfragen    im   Lerning   mode   Stattfinden,   oder   das   Verbindungen
 einfacherhalber  weise Geblockt werden, Klassische Beispiele sind z.b allein
 bei'm  Web  Browser,  nehmen wie den Netscape, wenn man jetzt den OutPort 80
 einstellt  ist  das  eine gute sache, man kann sich quasi damit jede Webside
 angucken,  Problematisch  wird  es an der Stelle wo z.b. Java Chat's geladen
 werden, oder Plug - In's zum einsatz kommen, dann nämlich fragt die Firewall
 nach,  ob auf dem Port wo die Daten dann übertragen werden sollen auch alles
 in Ordnung ist, oder ob diese Kommunikation OK ist.

 Das  hat  nämlich  folgenden  Hintergrund : Java Chat's oder andere Plugin's
 greifen meist auf anderen Port's zu, um mit der Gegenstelle zu komunizieren,
 das  ist ja auch ok, Problematisch wird diese sache, wenn man aber auf einer
 Webside  kommt,  die  dem  user nicht gut gesonnen ist, z.b. Existieren Java
 Applets  die  aus  der  "Sandbox"  herraus  programme  ausführen, oder Daten
 Spionieren,  in  diesem  Fall  ist  der user Gefragt, ob eine Verbindung nun
 Stattfinden  soll  oder  nicht. Die Einstellungen einer Firewall oder nennen
 wir sie einfach mal Filter beruhen meist auf folgenden Regeln :

 - Host Adresse             - InPort
 - Locale Adresse           - OutPort
 - Inbound                  - Outbound
 - Uhrzeit                  - Datum
 - Anwendungsprogramm / Netzwerk

 Anhand dieser Indiziern kann eine Firewall eine Verbindung entweder Erlauben
 oder  Blocken,  die  Obengenannten beispiele stammen aus der ATGuard, andere
 Firewall's  setzen  noch  auf  Regeln  wie  Piorität,  oder  ob  eine Andere
 Verbindung   schon   Aktiv  ist,  so  kann  die  Conseal  Beispielsweise  so
 konfiguriert  werden  das  eine Verbindung erst dann erlaubt wird, wenn eine
 andere Vordefinierte verbindung existiert, im Allgemeinen kann man sagen das
 die   Konfigruation   einer   Firewall   wie   im   richtigen   leben  reine
 "Einstellungssache"  ist,  und  abhängig  von  der Paranoia der zu Surfenden
 Person.
 
 Die  Einstellungen  der  Host und Local adresse beziehen sich dabei mehr auf
 Die  Konfiguration  in  einem  Netzwerk,  so das z.b. ein Windows 9x oder Nt
 rechner  (Meinetwegen auch Linux, OpenBSD, BEOs etc.) als Gateway dient, und
 die  Firewall  die Anfragen entsprechend der Ip's bedient, so kann rechner A
 im internen Netzwerk z.b. nur POP und SMTP zugreifen, während rechner B auch
 Telnet Port's Öffnen kann ....

6.0 Vorteile einer Firewall

 Nah  ja, Vorteile, mhhh gibt es sicherlich, in erster linie ist die Firewall
 gegen  angriffe  auf  dem  Web  verantwortlich,  eine  Firewall  bietet  NIE
 100%tigen  schutz,  das  muss  jedem  klar sein, Eine Firewall hat nur diese
 Funktion  den  TCP  Verkehr  zu  regeln,  mehr  nicht,  wer  sich via E-Mail
 Attachment  einen  MakroVirus  downladet  und  Startet  darf  nicht über die
 Firewall  meckern,  so  nach  dem  Motto : "Das hätte sie ja merken müssen",
 andererseits  kann die Firewall sofort alarm schlagen sowie dieser Marovirus
 versucht  Private  Daten  in's  Internet  zu  senden, wobei an dieser stelle
 wieder  die  Frage  ist  ob der User dann weiss ob die Verbindung Akzeptiert
 oder  Geblockt  werden  soll. Es nützt nicht's eine Firewall zu installieren
 und  durchzuKonfigurieren,  wenn  dabei  der  User  den port 31337 (BO Port)
 freischaltet  und  oder Trojaner dann seine Kommunikation weiterführen kann.
 Firewall's  haben  aber  auch  die Vorteile, das sie SEHR gut Protokollieren
 können,  so  kann  die  @Guard  eine  Verbindungshistory  erstellen und auch
 nachträglich  sagen  was  Passiert  ist,  Jeder der eine firewall sein eigen
 nennt  sollte  von  dieser  Funktion  gebrauch  machen, sich Regelmässig die
 Webconnection's   speichern   und  Via  pgp  z.b.  Verschlüsseln.  PGP  wird
 warcheinlich eines meiner nächsten Faq's sein sobald Bedarf ist :) Eine noch
 sehr  sinnvolle  sache  für  alle Poweruser einer Firewall ist, das man auch
 Trojaner  auf  seinen  eigendem  Rechner ohne Probleme installieren kann wie
 z.b. Back Orifice, und diesen dann nach aussen hin blocken kann, intern aber
 Benutzten  kann,  hat  z.b. die Vorteile das man mit dem Back Orifice server
 Keylogging  betreiben  kann,  oder  die  Windows  Task's  steuern  kann. ich
 Persönlich setzte Innerhalb der firewall Back orifice auf Kommandozeile ein,
 und  kann  so  nach bedarf automatisch via Batches Task's Kicken, Laden oder
 anzeigen  lassen,  eine  Funktion die Windows so nicht Bietet (Kleiner Tip :
 Netbus,  kommt  auch  lustig  wenn man damit die eigenden Funktionen steuern
 kann),  dabei  ist  man dann auch sicher, das kein aussenstehender auf diese
 Funktionen zugreifen kann ;-)

7.0 Filtern von Werbung/Cookies/Script's etc.


 An  dieser  Stelle  kann ich mal ein wenig die @Guard funktionen beschreiben
 und  auch  mal auf ein anderes Theritorium gehen : die Proxyserver eines der
 Bekanntesten  Werbeblocker  sind  der  Webwasher  von  Siemens  (Für Private
 Nutzung  Kostenlos)  und der Junkbuster (müsste genauso sein), beide setzten
 auf eine Block list, also eine liste, die Regelmässig von dem entsprechenden
 Websides  geladen werden kann, Die Block listen sind eine Sammlung von URl's
 wo man weiss, das sich dort Werbung befindet, Viele websides die Werbung auf
 ihren Sites haben werden von den Entsprechnenden Webservern gesendet, werden
 diese  Geblockt  is  Sense  mit  Werbung,  Beide  Proxyserver  kann man auch
 Wunderbar  Koppeln,  und  zusammen mit einer Firewall die die @Guard (wieder
 z.b.) hehe>  Proxyserver
 installiert  man  Folgendermassen  : man installiert sich den Webwasher, und
 trägt  in  seinem  Browser  die  Local IP (das ist die 127.0.0.1 <-- einfach
 merken)  auf  den  Port  8080,  das  ist der Port wo Webwasher arbeitet, und
 diesen  kann man wenn man lust hat mit dem Junkbuster Verbinden, dafür trägt
 man im Webwasher den Proxyserver 127.0.0.1 auf Port 8000 <-- und da arbeitet
 der junkbuster :)

8.0 Schlussatz 

 So,  ich hoffe ich hab jetzt nicht zuviel geschrieben ;-), wenn es einen von
 den  lesern  etwas  geholfen  haben  sollte  ist es schon Lohn genug :), wer
 ergänzungen für Diese faq hat, oder was zusagen möchte xpaccsx@h-d-c.org
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