Es ist unbestritten, daß es immer mehr Mißbrauch von persönlichen Daten gibt. Dies wurde insbesondere durch die neue Technologie der Computer und Netzwerke möglich. Es ist ebenfalls unbestritten, daß hier die Legislative weit hinter der Technologie hinterherhängt.
Aber nichtsdestotrotz haben die selbsternannten ,,Beschützer`` mehr Schaden als Nutzen gezeitigt, denn einerseits haben ihre Aktivitäten nur verstärkte Sicherheitsmaßnahmen bei Firmen und Behörden hevorgerufen, so daß manche dubiosen Datenmißbräuche nun gar nicht mehr die Chance haben ans Tageslicht zu kommen, da der Zugriff auf Daten nun noch viel restriktiver gehandhabt wird.
Andererseits haben Computereinbrüche auch dazu geführt, daß neue Gesetze erlassen wurden und wahrscheinlich noch erlassen werden, die den unbefugten Zugriff auf Computersysteme stärker kriminalisieren. Also haben solche Beschützer es nicht nur nicht geschafft, ,,Big Brother`` abzuschrecken, sondern ihn eher noch gestärkt, dadurch, daß nun Daten noch besser nach außen hin geschützt werden und der Ruf nach drakonischeren Strafen für den Einbruch in Computersysteme lauter geworden ist.
Weiterhin kann man auch darüber
streiten, ob diese ,,Beschützer`` Leute sind von denen wir uns beschützen
lassen wollen, oder ob es nicht sogar im Gegenteil so ist, daß wir
vor solchen Leuten beschützt werden wollen. Aber diese Frage muß
jede(r) für sich selbst entscheiden.