Die über Telnet öffentlich zugänglichen WAIS-Clients werden mit
swais
realisiert. Eine Liste öffentlich zugänglicher Clients ist in
zu finden. Swais benötigt Informationen
über verfügbare Sourcen, zumindest muß die Source einer
Directory-Datenbank bekannt sein.
Normalerweise ist eine Liste von Sourcen im Serversoftwarepaket
enthalten. Aktualisierte Listen sind jedoch auch jederzeit auf dem
Netz (siehe
) zu
finden
. Eine andere Methode, die nur vom
directory-of-servers ausgeht, wird unten gezeigt.
In Abbildung wird ein typischer Bildschirmaufbau beim
Figure: Typischer Bildschirmaufbau von SWAIS
Aufruf von swais angezeigt. Der Bildschirm wird in vier Spalten eingeteilt:
<?>
, Abbildung
Figure: Liste möglicher Kommandos
Die wichtigsten Kommandos werden anhand eines Beispiels erläutert.
Im Beispiel werden Datenbanken gesucht, die Informationen über Software enthalten. Die Resultate können dann in weiteren Recherchen eingesetzt werden (zweistufige Suche)Suche in zwei Stufen. Besonders interessant bei der Suche in Directory-Datenbanken ist die Möglichkeit, Resultate, die ja nichts anderes sind als Datenbankbeschreibungen oder Sourcen, direkt in die lokal gehaltene Liste der verfügbaren Sourcen aufzunehmen. So genügt als Ausgangspunkt einer Recherche die Directory-of-Servers-Source als einzige lokal gehaltene Datenbankbeschreibung.
Nach der Positionierung der aktuellen Arbeitszeile (Kommandos s. Abb.
) über der
Directory-of-Servers-Source wird diese durch Eingabe von
oder
als suchrelevante Datenbank ausgewählt. Die Auswahl ist durch ein
-Symbol gekennzeichnet. Durch Eingabe von
können nun Suchbegriffe (im Beispiel: software)
eingegeben werden. In Abbildung
wird der resultierende Bildschirm angezeigt.
Die Suche wird durch
gestartet.
In der Fußzeile wird im Verlauf der Suche der aktuelle Status des Suchvorgangs angezeigt.
Nach einiger Zeit erhält man das Suchergebnis, das so wie in Abbildung
aussehen kann.
Figure: Suchergebnis einer directory-of-servers-Anfrage
Die maximale Anzahl von Treffern kann über Optionen (Eingabe ,
maxitems) verändert werden, per
default wird nach 40 Treffern die Suche beendet.
Die Anzeige des Ergebnisses ist in Spalten gegliedert. Neben der Numerierung der Dokumente wird der Score, die Quelle, der Titel und die Größe der Dokumente angegeben. Die Anzeige der Quelle kann über Optionen abgeschaltet werden.
Figure: swais-Ergebnisdokument
Einzelne Dokumente können nun ausgewählt und angezeigt
(die Anzeige wird durch oder
aktiviert, Beispiel s.
Abb.
) oder
weiterverarbeitet werden. Die Eingabe von <?> liefert
Informationen über die Möglichkeiten, die zur Weiterverarbeitung
des Ergebnisses zur Verfügung
stehen. Die wichtigsten sind:
Bei der Anzeige der Liste der Ergebnisdokumente bietet SWAIS ein Kommando an, das nähere Auskunft über ein Dokument gibt: nähere Information zu einem Dokument
Figure: Information zu Dokumenten
wie solche Informationen
für ein GIF-Bild aussehen. Es stammt
aus einer Anfrage an die Datenbank sci.astro.hubble auf dem Server
wfpc3.la.asu.edu mit dem Stichwort
mars.
Man erfährt nicht nur den Dokumententyp (GIF) sondern auch noch
interessante Dinge wie z.B. die Größe der zu übertragenden Datei in
Bytes (# of Chars).