Das Directory-of-Servers
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Während Rechnername, IP-Adresse, Serverport und der Datenbankname für
die Client-Software zum Verbindungsaufbau benötigt werden, kann vor allem
auf der Basis der Beschreibung des Datenbankinhalts zunächst eine Auswahl
der für einen Sachverhalt relevanten Datenbanken vorgenommen werden: Die
Source-Descriptions aller Datenbanken werden zentral gesammelt
und selbst
Datenbank der Datenbanken
wieder in einer eigenen Datenbank, der
Directory-of-Servers-Datenbank
zur Verfügung gestellt.
Das hat außerordentliche Vorteile, unter anderem:
- Einfache Registration neuer Datenbanken
Informationsanbieter schicken die Beschreibung ihrer Datenbank
einfach an die Verwalter des Directory-of-Servers
, schon ist der Dienst
weltweit bekannt und zugänglich.
- Integrierter Verzeichnisdienst
Die Directory-of-Servers-Datenbank kann bei WAIS die gleiche Funktion
übernehmen wie Archie bei Anonymous-FTP
und Veronica bei Gopher jedoch mit
dem Unterschied, daß der Verzeichnisdienst bei WAIS konzeptionell und
technisch in das Gesamtsystem integriert ist.
- Effiziente Kontrollmöglichkeiten
Durch die zentrale Haltung der Datenbankbeschreibungen
können die einzelnen Datenbanken
sehr einfach im Hinblick auf Verfügbarkeit überprüft werden. Steht ein
Server mehrere Tage nicht zur Verfügung, wird er, nach vorausgegangener
Benachrichtigung des Systemverwalters, aus der
Directory-of-Servers-Datenbank herausgenommen.
Aus: Internet: Werkzeuge und Dienste
Copyright Springer-Verlag Berlin Heidelberg 1994