Table: waisindex:
Dokumenttypen, -formate und -ausprägungen
Multi-Type-Dokumente sind eine Spezialität des freeWAIS-Pakets.
Der Aufbau einer WAIS-Datenbank wird anhand eines kleinen Beispiels dargestellt. Dabei wird davon ausgegangen, daß ein Serverpaket erfolgreich installiert wurde. Wenn man die Multi-Type-Option nutzen will, muß ein freeWAIS-Softwarepaket installiert werden.
Ausgangspunkt zum Aufbau einer Datenbank mit dem Namen db sind vier
Verzeichnisse (s. Abb. ):
Die erforderlichen Kommandos zum Aufbau der Datenbasis sind:
Die wichtigsten Optionen sind in Tabelle aufgeführt.
Table: Wichtige waisindex-Optionen
Nach erfolgreichem Indizieren findet man im Verzeichnis wais-index insgesamt sieben Dateien, die das WAIS-System zur Arbeit benötigt:
Die Dateien, die mit lesbar gekennzeichnet sind, können problemlos angeschaut werden. Wer sich für den Inhalt der anderen Dateien interessiert, sei auf das strings-Kommando unter UNIX verwiesen.
Wie die einzelnen Dateien bei der Recherche Verwendung finden, kann in
[Inc93b] nachgelesen werden.
In Abbildung werden
die Verzeichnisse und Dateien noch einmal im Überblick dargestellt.
Ist geplant, eine Datenbank öffentlich zugänglich zu machen, sollte die
generierte Source-Description mit aussagekräftigem Inhalt gefüllt
werden, bevor sie an die Verwalter des Directory-of-Servers geschickt wird.
Mit dem waissearch-Programm kann überprüft werden, ob der
Indexvorgang funktioniert hat.
Der Server wird durch das Program waisserver realisiert; wie die meisten Serverprogramme kann er entweder standalone oder über den inetd betrieben werden. Beim Betrieb über den inetd muß dieser entsprechend konfiguriert werden. Ein Eintrag in inetd.conf könnte beispielsweise folgendermaßen aussehen:
z3950 stream tcp nowait root /etc/waisserver \ waisserver.d -d /wais-index -e /wais.log -l 10Der entsprechende Eintrag in services hat folgende Gestalt:
z3950 210/tcpEin möglicher Aufruf zum Start des Servers im Standalone-Betrieb:
waisserver -p 210 -d /wais-index -e /wais-log -u guestHier eine kurze Erklärung der Parameter:
Nach ausführlichen Tests des Servers, kann die Source-Description an die Verwalter des Directory-of-Servers geschickt werden.
Das Standardserverpaket enthält zwei hilfreiche Programme, mit denen die Log-Information des Servers aufbereitet werden kann: