Der DFN-Verein



next up previous contents index
Next: XLINK Up: Who's who in Previous: Who's who in

Der DFN-Verein

  Der Wissenschaftlergif DFN ist auf eine einfache, kostengünstige Möglichkeit der internationalen Kommunikation angewiesen. Der DFN-Verein wurde 1984 vom Bundesministerium für Forschung und Technologie (BMFT) ins Leben gerufen, mit dem Ziel ,,[...] die Schaffung der wissenschaftlich-technischen Voraussetzungen für die Errichtung, den Betrieb und die Nutzung eines rechnergestützten Informations- und Kommunikationssystems für die öffentlich geförderte und die gemeinnützige Forschung in der Bundesrepublik Deutschland auf der Basis öffentlicher Übertragungsnetze unter Beachtung der entsprechenden internationalen Standards und Normen zu fördern [...]`` [DFN92]. Der DFN-Verein ist Betreiber des Wissenschaftsnetzes WIN, WIN das wie das öffentliche {  Datex-P Netz der Telekom, auf X.25 Technologie basiert. Wesentlicher Vorzug des WIN gegenüber Datex-P ist die Kosten unabhängig vom übertragenen Volumen volumenunabhängige Abrechnung der Datenübermittlung, die es den Universitäten, Fachhochschulen und anderen wissenschaftlichen Einrichtungen zu einem erschwinglichen Preis ermöglicht, ihren Mitarbeitern eine ausreichende Netzinfrastruktur zur Verfügung zu stellen. Der WIN-Anschluß, der nur Mitgliedern vorbehalten ist, ermöglicht neben der X.25-Kommunikation in Deutschland und Zugang über das EuropaNET in andere europäische Länder auch die Nutzung der Internet-Dienste in Deutschland [DV93].

Weiterhin offeriert der DFN-Verein auch Nichtmitgliedern ein Mehrwertdienst-Paket, das die Basis für die Datenkommunikation mit den internationalen Netzen darstellt. Dazu gehören

Zur Zeit (Februar 1994) existieren in 151 deutschen Städten 349 WIN-Anschlüsse; in 116 Städten wird von 219 Organisationen zusätzlich der Internet-Dienst über das WIN angewendet.



Aus: Internet: Werkzeuge und Dienste
Copyright Springer-Verlag Berlin Heidelberg 1994