Figure: Falsch übertragene Textdatei von DOS nach UNIX
Das ist nicht mehr möglich, wenn zur Textdarstellung
unterschiedliche Codes verwendet werden. Auf einer IBM VM Maschine wird der
EBCDI-Code zur Darstellung von
Texten eingesetzt. Ein solcher Text ist beispielsweise auf einer
UNIX-Maschine ohne Konvertierung unlesbar (s. Abb.
).
Figure: EBCDI-Code in UNIX-Editor
Werden Dateien im ASCII-Mode übertragen, führt FTP die erforderlichen
Umsetzungen automatisch durch. Im BINARY- oder IMAGE-Mode finden keine
Konvertierungen statt, d.h. Dokumente auf Client- und Server-Seite sind nach
der Übertragung bitweise identisch. Dieser Übertragungsmode ist für den
Transfer von Programmen, Bildern usw. erforderlich, wo die Veränderung von
einzelnen Bits oder Bytes fatale Folgen haben kann. Der Übertragungsmodus
kann folgendermaßen eingestellt werden:
ftp>
asciiftp>
binaryftp>
type
Das Kommando type gibt Auskunft über den aktuell eingestellten Übertragungsmodus. Wenn man weiß, daß Client und Server unter dem gleichen System laufen, ist der BINARY-Mode für die Übertragung vorzuziehen. Denn erstens kostet die Konvertierung im ASCII-Mode Zeit und zweitens befindet man sich auf jeden Fall auf der sicheren Seite; egal, ob es sich um Text- oder Binärdateien handelt. In heterogenen Umgebungen muß man jedoch auf den richtigen Übertragungsmodus achten.