ITSicherheit: WindowsNT/2000 / Home |
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Die Windows NT-Sicherheit |
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Die Windows NT-Sicherheit | |
Welche
Sicherheitskomponenten sind nun in Windows NT integriert?
Bill Gates hat euch mit einem Local Security Authority (LSA), einem Securtiy Account Manager (SAM) und einem Security Reference Monitor (SRM) bedacht. Dabei stellt der LSA-Dienst die Benutzeridentifikation und Authentifikation, die Verwaltung der lokalen Sicherheitsrichtlinien und die Protokollierung mit Hilfe des SRM zur Verfügung. Der SAM-Dienst organisiert die SAM-Datenbank (u. a. Passwörter, Zugriffsrechte, Konten). Zum Schluss brauchst Du natürlich noch einen Sicherheitskontrollmonitor (SRM), der ggf. auch alle Aktionen protokolliert. Was bringen mir diese Sicherheitskomponenten im Alltag? Sie ermöglichen Dir die wesentlichen Sicherheitsfunktionen. Unter anderem das Einrichten von Benutzerkonten, Passwortverwaltung, Vergabe von Zugriffsberechtigungen und die Beweissicherung. Auf die Bedeutung dieser Möglichkeiten sind wir bereits am Anfang in der Computersicherheitsseite eingegangen. Was sind nun Benutzerkonten? Wenn Du Dich nach der Installation zum erstem mal an WindowsNT anmeldest, erscheint "Administrator" und ggf. Dein Kennwort (sofern schon festgelegt). D. h., Du meldest Dich als Administrator mit den vollen Systemrechten ans System an. Damit Du nun aber auch in den Genuss der NT-Sicherheitsfunktionen kommen kannst, musst Du Benutzerkonten für Dich und die anderen User einrichten. Die Sicherheits- und Benutzerinformationen werden alle in einer SAM-Datenbank abgelegt. Dazu gehören der Benutzername (max. 20 Zeichen), das Passwort, ggf. die Gruppen, Gruppenmitgliedschaft. Achtung: Die SAM-Datenbank wird in der Registry bzw. in einer SAM-Datei (/system32/config/sam) abgelegt, die mit entsprechenden Tools leicht gehackt werden kann. Es dauert max. 24h Stunden, eine Liste mit allen Usern und deren Passwörtern (incl. Administrator) zusammenzustellen. Außerdem werden die Sicherheitsinformationen auch auf einer Rettungsdiskette abgelegt. Was muss ich beim Passwort beachten? Als Admin musst Du Deinen User zu gewissen Regeln beim Passwort zwingen. Dabei solltest Du eine Mindestlänge, eine Gültigkeitsdauer (ggf. mit Passworthistorie), Fehlbedienungszähler (nach 3 Versuchen Konto deaktivieren) und natürlich die Form und Dauer einer Sperrung festlegen. Achtung: Ein gutes Passwort besteht aus Groß- und Kleinbuchstaben, Ziffern, Sonder- und/oder Satzzeichen. Wie sieht's nun mit dem Zugriffsberechtigungen aus? Du kannst auf alle Dateien, Verzeichnisse, Geräte, etc. Zugriffsberechtigungen für Deine User definieren. Vorraussetzung ist, dass die Partition der Festplatte unter NTFS eingerichtet wurde. Selbstverständlich kann auch Dein User für seine "privaten" Dateien zugriffsrechte definieren. Achtung: Es gibt NTFS for DOS. Wenn mit einer solchen Systemdiskette gebootet wird, kann er Nutzer auf alle Daten der NTFS-Festplatte zugreifen und lesen. OK - Was für Zugriffsrechte können festgelegt werden?
Wenn Du Windows NT gerade installiert hast und startest, wird keine einzige Aktion protokolliert. Dafür musst Du explizit die sicherheitsrelevanten Ereignisse aufzeichnen lassen. Einstellen kannst Du dies unter dem Menüpunkt BenutzerManager->Richtlinien->Überwachen. Da kannst Du folgende Aktionen aufzeichnen lassen:
Die findest Du als Administrator unter Start->Verwaltung->Ereignisanzeige! Hier kannst Du Dir folgende Protokolle ansehen:
Du kannst das vordefinierte Adminkonto zwar umbenennen, aber nicht löschen. Um dem Adminkonto mehr Sicherheit zu geben, solltest Du diesem einen unauffälligen Namen geben und dem original Administrator nur lächerliche Rechte einräumen. Die meisten Hacker stürzen sich halt zuerst auf das Adminkonto und werden somit auf eine falsche Spur gebracht. Wie lege ich ein Benutzerkonto an bzw. verwalte dieses? Oben haben wir bereits erwähnt, dass für jeden User ein Benutzerkonto eingerichtet werden muss. Das Anlegen und Verwalten dieser Konten bleibt dem Administrator vorbehalten. Dieser kann unter Start->Verwaltung->BenutzerManager ein Benutzerkonto anlegen und auch die Richtlinien ändern. Dabei musst Du unter dem BenutzerManager auf der Workstation und dem BenutzerManager für Domänen (Netzbetrieb) unterscheiden. Mit dem BenutzerManager für Workstation kannst Du nur Benutzer für den lokalen Rechner anlegen und verwalten. Mit diesem kannst Du folgende Funktionen ausführen:
Achtung: Wenn Du ein Benutzerkonto anlegst, solltest Du auf folgende Dinge achten:
Wie sieht's nun mit der Sicherheit und Verwaltung in Domänen aus? Wenn Du ein als Administrator ein großes Netzwerk verwalten musst, bietet sich der Einsatz von Domänen an. Hier kannst Du zentral alle Administrationsaufgaben ausführen. Bei einer Domäne handelt es sich nun um mehrere Workstation und/oder Server, die zusammen auf eine SAM-Datenbank zurückgreifen. Jeder Nutzer kann sich von jeder Workstation mit seinem Namen und Passwort an der Domäne anmelden. Eine Domäne lässt sich jedoch nur unter der Windows NT-Server Version einrichten. Als Domänenkontroller werden dabei alle Server innerhalb einer Domäne bezeichnet, die auf eine SAM-Datenbank zurückgreifen. Geht's auch einfacher? Sicherheit und Verwaltung in Workstations! Wie Anfangs schon erwähnt, können bis zu 10 Rechner zu einer Arbeitgruppe unter NTWorkstation zusammengefasst werden. So eine Arbeitsgruppe ist ein logischer Zusammenschluss von den Computern und den Ressourcen. Im Gegensatz zur Domäne existiert hier auch nicht eine zentrale SAM-Datenbank, sondern jeder Rechner verwaltet selber seine Sicherheitsrichtlinien. Jeder muss für den anderen ein Benutzerkonto einrichten und entsprechende Freigaben (ggf. mit Passwortschutz) definieren. Ich will auch von Zuhause auf meinen Rechner zugreifen können! Geht das mit RAS? Ja! RAS bedeutet Remote Access Service und ermöglicht das einwählen auf den Rechner von außen z. B. über ein Modem. Dabei musst Du folgende Sicherheitsfunktionen definieren:
Nun ja - es ist auf jedem Fall sicherer als ein Windows 95/98-System und bietet eine Menge Sicherheitsfunktionen an. Wie wir aber bereits im Vergleich zwischen WindowsNT und Windows95/98 (lokal) gezeigt haben, hat auch NT viele Sicherheitslöcher. Die Entwicklung schreitet aber voran und es kommen immer neue Versionen auf dem Markt. So zieht Bill Gates auch wohl noch dieses Jahr mit Windows2000 auf dem Markt. Dieses wird in verschiedenen Versionen erhältlich sein und hoffentlich einige Schwächen lösen. Sicherlich werden aber wieder neue mit eingeflossen sein... - Deshalb immer Vorsicht! |
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