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Legen Sie die Quelldisc in den 520, und lassen Sie denselbigen die TOC
lesen.
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Die Öffnung nicht schliessen, den Recorder jedoch mittels Werkzeug
im Glauben lassen, dass er geschlossen wurde.
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In den Test-Mode wechseln, wobei Repeat unbedingt ausgeschaltet werden
sollte.
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Während dieses Test-Modus die Quelldisc mit der Zieldisc austauschen.
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Die Stromzufuhr zum Recorder unterbrechen - Das Stromkabel aus der Buchse
ziehen.
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Dem Gerät wieder Strom zuführen.
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Speichern Sie die TOC auf der neuen Disc.
Es ist dadurch möglich eine MiniDisc, welche eine reguläre
Spielzeit von 60 Minuten aufweist, durch einen Trick dazu zu bringen, dass
sie anstandslos 65 Minuten an Audio-Daten speichern kann.
Alles, was man dazu braucht, ist eine bespielte MiniDisc mit einer Laufzeit
von 74 Minuten, und das Wissen um das Kopieren des TOCs jener auf eine
60 Minuten Disc.
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Kopieren Sie das TOC der voll bespielten 74 Minuten MiniDisc auf eine leere
60 Minuten MiniDisc.
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Löschen Sie nun alle Tracks der neuen 60 Minuten MiniDisc.
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Danach kann die Aufnahme auf die 60 Minuten MiniDisc solange vortgeführt
werden, bis sie voll ist.
Während nun die Aufnahme die 60:59er Marke erreicht, wird einfach
weiter aufgenommen. Nach nunmehr 9 Minuten Aufnahme erscheint auf dem Display
des MiniDisc-Rekorders eine Schreib-Fehlermeldung (Write Error). Automatisch
wird nun der Track abgetrennt, und ihm die letzte logische Nummer zugeteilt.
Nach dem Abschluss dieses Vorgangs, weist die MiniDisc 65:31 Minuten Audio-Daten
auf, und verweist, dass 0:00 Minuten freien Speicher zur Verfügung
steht.
Dieser Trick funktioniert ausnahmslos mit Sony MDW 60 Minuten-Discs.
Jedoch kann es auch an der eingesetzten Hardware scheitern. Ich persönlich
konnte Erfahrungen mit einem MDS-JE520, MZ-R3, MZ-R35 und MZ-E25 sammeln.
Das MZ-R3 und MZ-R35 konnten den letzten Track nicht fehlerfrei komplett
lesen - Also die Daten nach 60:59 Minuten wurden nicht erkannt.
Auch kann der letzte Track für der Verstecken von geheimen Informationen
verwendet werden.