Zusammenfassung

Zusammenfassung

Nach dem OSI-Referenzmodell gibt es folgende Schichten:

  • Schicht 7: Anwendungsschicht (Application Layer)
     
  • Schicht 6: Darstellungsschicht (Presentation Layer)
     
  • Schicht 5: Sitzungsschicht (Session Layer)
     
  • Schicht 4: Transportschicht (Transport Layer)
     
  • Schicht 3: Vermittlungsschicht oder Netzschicht (Network Layer)
     
  • Schicht 2: Sicherungsschicht (Data Link Layer)
     
  • Schicht 1: Bitübertragungsschicht (Physical Layer)
     

Die Schichten 5 bis 7 sind anwendungsorientiert, die Schichten 1 bis 4 sind kommunikationsorientiert.

Die Anwendungsschicht bildet die Schnittstelle zum Anwender oberhalb dieser Schicht. Protokolle der Anwendungsschicht sind z. B. FTAM, VTP und JTM.

Die Darstellungsschicht (Presentation Layer, Schicht 6) ist für die Darstellung der Daten (Syntax) zuständig. Sie soll gewährleisten, daß die Anwendungen miteinander kommunizieren können, ohne sich um die Syntax der Daten kümmern zu müssen. Die Protokolle der Darstellungsschicht müssen daher eine anwendungsspezzifische Syntax in eine gemeinsame Syntax umwandeln.

Die Sitzungsschicht steuert den Austausch von Daten und verwaltet den Dialog zwischen zwei Anwendern.

Die Transportschicht ist die Schnittstelle zu den kommunikationsorientierten Schichten und soll der darüberliegenden Schicht eine vom Netz unabhängige fehlerfreie und preiswerte Verbindung zur Verfügung stellen. Sie muß daher insbesondere Funktionen zum Auf- und Abbau von Transportverbindungen, zum Datentransport und zur Fehlerkorrektur haben.

Die Vermittlungsschicht stellt der Transportschicht eine Verbindung durch ein Netz zur Verfügung. Dazu muß die Vermittlungsschicht den Weg durch das Netz eventuell über mehrere Zwischenstationen suchen (Routing) und für entsprechende Teilverbindungen sorgen.

Die Sicherungsschicht sorgt für die sichere Übertragung zwischen zwei direkt verbundenen Stationen. Hierzu verfügt sie insbesondere über folgende Funktionen:

  • Rahmenbildung und Synchronisation,
     
  • Flußkontrolle,
     
  • Sequenzkontrolle,
     
  • Fehlererkennung und -beseitigung.
     

Die Bitübertragungsschicht sorgt für die Anpassung an das Übertragungsmedium und stellt eine ungesicherte Verbindung zur Verfügung.